Bürgerbus

Bürgerbus

Donnerstag, 13. Juli 2017

Bürgerbus fährt seit einem Jahr in der Samtgemeinde

Foto Herbert Pieper

Seit einem Jahr rollt der Bürgerbus durch die Samtgemeinde und die 
Gemeinde Steinhorst. Der Bürgerbusverein unter dem Vorsitz von
 Herbert Pieper hat nun Bilanz gezogen. 2107 Fahrgäste hat der Verein
 während des ersten Betriebsjahres befördert. Doch dem Verein geht es 
nicht um nackte Zahlen, sondern darum, ein Zusatzangebot innerhalb 
des öffentlichen Nachverkehrs für die Bürger vorzuhalten, um deren 
Wohnorte besser anzubinden. Das Ziel wurde laut Pieper erreicht – auch,
 wenn klar sei, dass es beim Fahrplan Optimierungsbedarf gibt. 

„Wir haben beobachtet, welche Haltestellen wie stark frequentiert
 werden. Aus diesen Erfahrungen heraus wollen wir den Fahrplan 
umgestalten“, so Pieper. Das soll möglichst bis Oktober geschehen. 
Der Bürgerbus soll dann in einer Kombination aus Linienverkehr 
und Anrufbus fahren. 
„Einige Haltestellen werden bisher nur sporadisch von Fahrgästen 
genutzt. Diese wollen wir künftig nur anfahren, wenn bis zehn Minuten
 vorher jemand sich für einen Halt telefonisch angemeldet hat. Diese 
optionalen Stopps werden im zeitlichen Ablauf des Fahrplans
 berücksichtig“, sagt Pieper. Zu den Anrufhaltestellen gehören
 beispielsweise Pollhöfen u. Mahrenholz. 
Auch Schwerpunkte haben sich gezeigt, so Pieper. So werden von den 
Fahrgästen vor allem die Haltepunkte Bahnhof Wahrenholz (Anbindung 
an den Bahnverkehr) sowie Blumenstraße Wesendorf (Anbindung
 an VLG-Linien nach Gifhorn) genutzt. Daher soll der Bahnhof jetzt 
verstärkt angefahren werden, zweimal vormittags und 
zweimal nachmittags. 
Die Fahrzeiten insgesamt ändern sich laut Pieper mit dem neuen 
Fahrplan montags und freitags dann auf die Kernzeiten in der Zeit 
von 7 bis 11 Uhr sowie 13 bis 17 Uhr. „Mittags fährt kaum jemand 
mit uns“, erklärt Pieper. Die gute Anbindung an das Wesendorfer 
Ärztehaus soll weiter gewährleistet werden. „Insgesamt passen wir uns 
damit den Bedürfnissen der Fahrgäste an“, teilt der Verein mit.

Herbert Pieper 
 

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